Maria Kruft (geb. Nober), genannt Krufte Mehnchen - ein Schönecker Original.
* 1913 - † 2001
Krufte Mehnchen war eine passionierte Kräuter- und Pilzsammlerin, eine richtige Kräuterhexe.

In Plütscheid geboren, war sie seit den dreißiger Jahren nach Wetteldorf verheiratet, später lebte sie mit ihrem Mann in Schönecken in der Von-Hersel-Straße. Seit den frühen sechziger Jahren war sie Witwe.
Wie viele Menschen, die lange alleine leben, wurde sie mit den Jahren schrullig.

1995 lud sie zu einem Vortrag über Kräuter und deren Heilwirkungen in das damals gut besuchte Gemeindehaus in der Vollbach ein und berichtete von ihren langjährigen Erfahrungen.
Die letzten Lebensjahre verbrachte Krufte Mehnchen im Prümer Altersheim.

Mit Krufte Mehnchen starb 2001 eines der letzten "Schönecker Originale".

Krufte Mehnchen 1995 auf der Vollbach.

Foto von Hans Bonefas.

Antwort von Krufte Mehnchen, auf einen bestimmten giftigen Pilz angesprochen:
"Jäftich as net su schlamm"