Städtebauförderung: Unter der Pfordt 42 - Start: 19.Juli 2004 / Ende: Juli 2005
Was lange währt wird endlich gut - nach diesem Motto kann die Städtebauförderung in Schönecken benannt werden. Nachdem es bereits in den sechziger Jahren Bestrebungen einiger Ratsmitglieder zum Bau einer Ortsumgehung gab, konnte der Rat sich damals nicht einigen und das Thema wurde fast 30 Jahre auf Eis gelegt. Erst zu Beginn der neunziger Jahre, einhergehend mit der Aufnahme Schöneckens als Schwerpunktgemeinde in das Dorferneuerungsprogramm des Landes wurden Idee und Aktivitäten zunächst mit mäßigem Erfolg neu belebt. Prof. Böhminghaus erstellte eine Vorplanung einer Ortsumgehung mit einer Trassenführung durch Park und Forst wieder einschwenkend beim ehemaligen Anwesen Irsfeld in die Teichstraße. Dies gestaltete sich als Politikum, da sich erheblicher Widerstand der Anwohner Unter-der-Pfordt, Vollbach und im Brühl formierte. Bei der Landtagswahl 1996 wurde dann auch über die
Ortsumgehung in Schönecken abgestimmt, wobei 2/3 der Bevölkerung dagegen waren. Somit war das Thema erneut für 4 weitere Jahre vom Tisch.  Im Jahre 2000 wurde der Antrag auf Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm gestellt, dem nach ausführlichen Vorplanungen durch Fa. Heinz & Jahnen aus Aachen im Jahre 2003 stattgegeben wurde.  Das jetzige Städtebauförderungskonzept verzichtet auf eine Ortsumgehung und setzt auf Verkehrberuhigung,  Schaffung von Frei- und Grünflächen sowie die Sanierung von gemeindlichen und privaten Immobilien. Das erste gemeindliche Großprojekt war der Abbruch des Hauses Unter der Pfordt 42.   Das seit Jahren unbewohnte Haus Nr. 42 war bereits in Teilen eingestürzt und extrem 
baufällig und gefährdete zudem die Stabilität der sich darüber befindlichen Anwesen.  Durch den Abbruch wurde eine erste Freifläche in der eng bebauten unteren Straße geschaffen ganz im Einklang mit dem genehmigten Konzept.  Der Abbruch gestaltete sich sehr schwierig, da darüberliegende Wohnhäuser abzurutschen drohten und durch erhebliche Betonanker gesichert werden mussten.
Ehemals Nr. 42 im Juli 2005, nach der Fertigstellung im unteren Bereich. Im abgezäunten Bereich wird im Herbst eine Rotbuche gepflanzt. Die Maßnahme ist ein voller Erfolg, die Auswirkung auf die Verbesserung des Ortsbildes ist unübersehbar.
Oberhalb der neuen Mauer ist eine größere Freifläche enstanden, wo sich bereits jetzt Bänke und ein Tisch befinden. Später erfolgt eine Erdaufschüttung bzw. Pflasterung der Fläche die sich dann sehr gut z.B. für eine Nachbarschaftsfeier eignen wird..